Psychologie, Meditation, Zen.
Buddhismus ist nicht angewandte Psychologie. Buddhismus ist eine andere Welt des Daseins.
Buddhismus ist aber auch Training. Und als solches hat er mit Psychologie viel zu tun. Denn dieses Training wird verständlicher, wenn man den psychologischen Hintergrund kennt.
Meditation tut gut. Aber Du solltest sie mit Kenntnis zum Erfolg bringen.
Zunächst: Buddhistische Meditation ist etwas anderes als Entspannung. Entspannung ist die Reduzierung eines unangenehmen Erregungsniveaus. Das ist oft sehr nützlich und wichtig. Aber das ist nicht das Ziel buddhistischer Meditation.
Buddhistische Meditation ist die Arbeit an der eigenen Persönlichkeitsstruktur bis hin zu ihren Fundamenten. Das Gedicht über Seki Yuho Roshi ist eine bildliche Darstellung dieser Aufgabe. Dabei geht es um Stillwerden, um Einsicht in die eigene Natur, um Veränderung ("Wegräumen der Steine") und um Aufbruch.
Der Aufsatz über die KANT-Methode setzt diese vier Schritte in konkrete Übungsziele um. Der Artikel ist der Nachdruck eines Vortrags vor der Gesellschaft für Meditation und Meditationsforschung (SMMR) aus dem Jahr 2009. Der Download ist kostenlos.